Schnell und sicher eingreifen

Manufacturing Execution System GUARDUS MES mit neuen Frühwarnfunktionen in der Statistischen Prozessregelung 

Die Statistische Prozessregelung (SPC) gehört zum Pflichtprogramm nahezu jeder präventiven Qualitätssicherung und ist seit jeher eine Basisfunktion in GUARDUS MES. Als integraler Bestandteil der Werker-Selbstprüfung dient sie dazu, Produkt- und Prozessmerkmale manuell oder automatisiert zu erfassen und in Echtzeit zu visualisieren. Damit die Anwender des Manufacturing Execution Systems das SPC-Verfahren noch effizienter einsetzen können als bislang, bietet die Lösung der Ulmer GUARDUS Solutions AG nun neue Frühwarnfunktionen und bedienerfreundliche Gestaltungselemente. 

Bei der täglichen SPC-Arbeit zählen Fähigkeitsindizes sowie Qualitäts- und Prozessregelkarten zu den Standardwerkzeugen. Letztere wurden nun um verschiedene Gestaltungselemente erweitert. Ab sofort lassen sich die Zonen zwischen Mittelwert, Eingriffsgrenzen und Toleranzgrenzen mit verschiedenen Hintergrundfarben belegen. Die ebenfalls neue Ausgabe von Einzelwerten ergänzt zudem den angezeigten Mittelwert um den tatsächlichen Wert einer Stichprobe. Der Vorteil: Mithilfe der farblichen Zonen ist der Anwender in der Lage, die Kritikalität der aktuellen Prozesslage noch besser auf einen Blick zu erfassen und regelnd einzugreifen. Die Anzeige der Einzelwerte visualisiert Ausreißer und Parameterstreuungen auf optimale Art und Weise. Neben den bekannten Fähigkeitsindizes für Prozessanlauf, Serienprozess und Maschinen oder Kenngrößen wie Eingriffsgrenzen, Run, Trend etc., handelt es sich bei diesen Verbesserungen um eine Vereinfachung für den Produktionsmitarbeiter, da die Prozesslage pragmatisch ‚auf einen Blick‘ erkannt wird. Fragen wie beispielsweise „Streut der gesamte Zyklus oder ist die Streuung aufgrund eines einzelnen Ausreißers so hoch?“ lassen sich dadurch schnell und zuverlässig beantworten.

Für hohe Informationseffizienz zwischen In-Prozess-Kontrolle und Prozessverantwortlichem, aber auch im Sinne eines nachhaltigen KVP (Kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess) bietet GUARDUS MES darüber hinaus ereignisgesteuerte Mechanismen. Das Vorgehen: Auf der Merkmalsebene der Qualitätsprüfpläne hinterlegt der Software-Anwender die jeweiligen Grenzwerte pro Prozessindikator. Wird der Wert erreicht, nimmt ein automatisch startender Workflow die Aufgabe eines Frühwarnsystems wahr und informiert alle vorab festgelegten Mitarbeiter via E-Mail oder SMS. Auf diese Weise unterstützt GUARDUS MES nicht nur den direkten Qualitätsregelkreis unmittelbar im Shopfloor, sondern auch den sogenannten „großen“ Regelkreis zur nachhaltigen Optimierung des Produktionsverfahrens.

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