Smarte Software für mehr Effizienz und Flexibilität in den Shopfloor-Prozessen

Manufacturing Execution System GUARDUS MES mit neuen Smart Functions für Maßnahmen Management, grafisches Prüf-/Fehlerdatenhandling und Checklistenerfassung

Presseinformation vom 27. Februar 2017

Control 2017 – Messe Stuttgart – 9. bis 12. Mai – Halle 7, Stand 7502

Schnell in der Bereitstellung, intelligent in der Funktion und komfortabel in der Bedienung – so kennzeichnet sich die Zukunft der Shopfloor-IT. Vor diesem Hintergrund stellt der Ulmer MES-Hersteller GUARDUS Solutions AG auf der Control 2017 ein neues Set an „Smart Functions“ vor. Im Vordergrund stehen intuitiv bedienbare Applikationen für das mobile Maßnahmen Management, das grafische Prüf-/Fehlerdatenhandling und die Checklistenerfassung. „Alle drei Bausteine sind Teil unserer Human Centered Design-Strategie und verfolgen dasselbe Ziel: Wir wollen unseren Kunden einen Werkzeugkoffer an die Hand geben, mit dessen Hilfe sie ihre MES-Aufgaben rund um die multiple Qualitäts- und Produktionsdatenerfassung und -überwachung noch effizienter als bislang erledigen können. Mobilität, Ergonomie und Speed stehen dabei an erster Stelle“, so Simone Cronjäger, Vorstand der GUARDUS Solutions AG.

CAPA goes mobile
Mithilfe der neuen Business App für das Maßnahmen Management erhalten die Qualitätsregelkreise der GUARDUS MES-Anwender ein völlig neues Agilitätsniveau. Analog zum klassischen Software-Modul, bietet die GUARDUS App grundsätzlich alle Möglichkeiten, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen (CAPA) im Rahmen des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gezielt zu erfassen, zu katalogisieren, zu bearbeiten und zu überwachen. Neu hingegen sind die Arbeitsweise und das Anwenderverhalten im „mobilen Raum“. Unabhängig davon, welche Situation das Anlegen einer Maßnahme auslöst, erlaubt der neue Software-Mini eine hocheffiziente Reaktionskultur. Nach erfolgreichem Log-in liefert die browserbasierte Business App zunächst alle Informationen auf einen Blick. Je nach Interessensbereich filtert der Anwender die Daten nach Status, Benutzer, Maßnahmentyp oder auch Anlegedatum, wobei ein hinterlegter Farb-Code (grün oder rot) die Termindringlichkeit visualisiert. Mit einem Klick auf den gewünschten Datensatz stehen in der Folge alle Details zu dem ausgewählten Vorgang zur Verfügung. Dazu gehören (Bau)teil, Lieferant, Kunde, Maßnahmentyp und Status, Beschreibung, Anlegedatum, Fertigstellungstermin sowie Verantwortlicher und Verteilergruppe. Der Benutzer kann nun die Aktion bearbeiten oder an einen definierten Ansprechpartner weiterleiten. Für das mobile Anlegen einer neuen Maßnahme hat die App ein besonders ergonomisches Vorgehen im Gepäck. Neben der textlichen Beschreibung ist es zudem möglich, ein oder mehrere Fotos mithilfe des verwendeten Endgeräts zu erstellen und diese direkt in der App anzuzeigen. Sind alle Bilder kommentiert, genügt ein Fingerdruck und die Daten werden über eine sichere Internetverbindung im Dokumenten Management Modul von GUARDUS MES gespeichert. Gleichen Bedienkomfort beweist die neue Smart Function beim Einbetten, Kommentieren und Speichern von Videos.

Technologisches Fundament bildet der so genannte MobilePlace. Hier werden alle von GUARDUS entwickelten Apps zentral gespeichert, verwaltet und aktualisiert. Dank dieser applikationsinternen Infrastruktur entfällt das Einbinden externer App Stores und Cloud-Anbieter vollständig. Der GUARDUS-Anwender bewegt sich zu jeder Zeit in einem vollständig geschützten Datenraum und kann sicherheitsrelevante Qualitäts- und Produktionsdaten ‚ohne Bauchweh’ in mobilen Umgebungen nutzen.

Grafische Prüfdaten- und Fehlererfassung
Ebenfalls neu entwickelt ist die intelligente Funktion zur mobilen, grafischen Prüfdaten- und Fehlererfassung. Entdeckt der Shopfloor-Mitarbeiter im Rahmen einer fertigungsbegleitenden Prüfung eine Abweichung, ruft er das zugehörige Bild aus dem Prüfauftrag heraus auf und markiert die betroffene Position. In der Folge setzt GUARDUS MES automatisch eine grafische Visualisierung, während der Anwender über einen vordefinierten Fehlerkatalog die textliche Beschreibung zuordnen kann. „Diese Form der mobilen Fehlererfassung spielt ihren Komfort vor allem bei visuellen Kontrollen aus und kann sowohl bei Einzelteilprüfungen (mit Serien-Nummernbezug) als auch bei losbezogenen Prüfungen angewendet werden“, so Cronjäger. Neben der effizienten grafischen Ersterfassung ergeben sich auch für nachfolgende Prozessschritte – etwa bei der Nacharbeit bzw. Reparatur – spürbare Arbeitserleichterungen. Dabei wird durch den Scan der Seriennummer eines Bauteils  die markierte Fehlerposition direkt visualisiert, wodurch aufwändiges Suchen nach dem Fehlermerkmal vollständig entfällt.

Checklistenerfassung
Die Smart Function zur Checklistenerfassung ergänzt die umfassenden Möglichkeiten von GUARDUS MES zur multiplen Qualitäts- und Produktionsdatenerfassung um eine weitere Variante. Das Konzept: Anstatt vordefinierten Arbeitsgängen zu folgen, ist der Anwender in der Lage, Prüfschritte auch individuell und vor allem mobil abzuarbeiten und deren Ergebnisse innerhalb einer Checkliste „abzuhaken“. Analog zu einem Klemmbrett werden die einzelnen Punkte in einer intuitiven Arbeitsmaske auf einem mobilen Endgerät dargestellt und via Touchfunktion abgearbeitet. Zusätzlich hinterlegte Online-Dokumente und Zeichnungen informieren über spezielle Handlungsanweisungen, und Scan-Optionen erleichtern das Erfassen der Produkt-ID. Im Anschluss klickt der Anwender den Status in Checkboxen an, schließt bzw. bricht den Prüfvorgang ab und meldet das Ergebnis an die umgebende IT.

 

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